Gemeindechronik
Gemeindechronik
Gemeindechronik (PDF-Dokument, 19 MB) - die anlässlich der 800 Jahr Feier erstellt wurde.
Die Burg Himmelberg wurde im 11. oder 12. Jahrhundert errichtet.
Erweiterungsbauten stammen aus gotischer Zeit. Schon 1570 ist sie wie folgt beschrieben worden: "ain alt unbedeckt gemeuer nahend ob Piberstein, so die alt vesten genennt wirdt." 1688 zeigt sie Valvasor als Ruine.
1196 | Erstmals genannt als dem Herzog von Kärnten gehörig |
1256 | Philipp, Bischof von Salzburg Bruder des Herzogs |
1382 | Marquard der Pibriacher, Ende des 14. Jdts. an Hugo, Graf von Montfort, zu Beginn des 15. Jhdts. an die Grafen Cilli |
1507 | an die Keutschacher |
1514 | Wolfgang von Pibriach |
1629 | an Veit Frh. von Künigl |
1662 | durch Kaiser Leopold an die Gräfin Katharina von Lodron |
Anton von Himmelberg war 1440 bis 1450 Landesvicedom in Kärnten. Georg geriet 1476 in türkische Gefangenschaft und verschmachtete in der Sklaverei. 1532 befehligte ein Himmelberger die von Kärnten gegen die Türken gerüsteten und gestellten Pferde. Der letzte Himmelberger, Georg starb 1537 bei Esseg unter den türkischen Säbeln.
Zachäus von Himmelberg, ein Minnesänger
Von seinen Liedern ist uns nichts erhalten, wohl aber wissen wir, dass Walther von der Vogelweide ihm nicht gut gesonnen war, weil er ihn oft parodiert hatte. Als Ulrich von Lichtenstein auf seiner Venusfahrt von Venedig nach Wien zog, forderte unser Himmelberger ihn, als Mönch verkleidet, zum Zweikampf. Zweimal, in Feldkirchen und St. Veit, wies ihn der Lichtensteiner ab. Als er ihm endlich die Ehre des Stechens gönnte, rannte er "so gewaltig an daß der Himmelberger hinter das Roß fiel und sinnlos da lag". Er war bezahlt für seinen Spott.